Transformations-Therapie nach Robert T. Betz


Die Transformations-Therapie geht davon aus, dass jeder Mensch von Haus aus GEIST ist und zur Zeit in seinem physischen Körper auf dieser Erde wichtige, vor allem emotionale Erfahrungen macht. Jeder Mensch ist aus freien Stücken hier, das heißt, jede Seele entscheidet sich - auch in Abstimmung mit anderen Seelen wie z.B. die der Familienmitglieder - auf dieser Erde in diesen Körper zu inkarnieren.

Jede emotionale Erfahrung bedeutet für die Seele Wachstum und Ausdehnung. Genauso wie sich unser gesamtes Universum mit großer Geschwindigkeit ausdehnt, so hat auch jede Seele das Bestreben, sich auszudehnen, reicher und umfassender zu werden an Erfahrung. Aus Sicht der Transformations-Therapie gibt es auf dieser Erde und in der Biographie eines jeden Menschen nichts Sinnloses - alles hat seinen Sinn und seine Berechtigung; egal was der Einzelne dazu denkt und fühlt. Dieser Sinn (oder die "Perle der Weisheit") erschließt sich einem jedoch erst, wenn das Geschehen und die Menschen, von einem völlig anderen, nämlich höheren Standpunkt aus betrachtet werden. Denn kein Problem kann auf der Ebene gelöst werden, auf der es entstanden ist.

Der Transformations-Therapeut ermutigt und begleitet den Klienten zunächst dabei, all die Emotionen, die ihn bedrücken, bereitwillig zu fühlen. Er führt den Klienten durch eine Atem- und Entspannungstechnik in eine achtsame "Forscher"-Haltung gegenüber allen Körper-Empfindungen, Emotionen und auch Gedanken, die er in sich mehr und mehr wahrnimmt und lernt zu beobachten. In Zusammenarbeit mit der inneren Führung des Klienten begleitet er ihn dann zurück in die Kindheit, in die Zeit im Mutterleib oder in ein "anderes Leben".

In dieser Rückführung ist der Klient in der Lage, in der Doppelrolle des Beobachters wie des Mitfühlenden, die damals verdrängten, leidvollen Emotionen noch einmal kurz zu durchleben. Gleichzeitig kann er erkennen, mit welchen Gedanken und Entscheidungen zu Beginn seines Lebens oder auch in anderen Leben er als "Schöpfer" seine bisherige Lebenswirklichkeit selbst erschaffen hat. Das erleichtert ihm, seine Verantwortung zu übernehmen für all seine Schöpfungen und diese zu würdigen. Hierdurch steigt er aus seinem (ihm meist unbewussten) Opfer-Täter-Denken aus und ist in der Lage, sowohl sich selbst als auch allen anderen Beteiligten (insbesondere den Eltern) zu vergeben.

Neben diesen Rückführungen umfasst die Transformations-Therapie eine ganze Palette an inneren Begegnungen und Ritualen, in denen sich der Klient u.a. aus tiefen Verstrickungen mit anderen Personen befreit. Die fünf Schritte der Verwandlung (Transformation):

- Übernimm die Verantwortung für all deine Schöpfungen
- Nimm das an, würdige und anerkenne das, was JETZT ist
- Erkenne deine Verurteilungen und nimm sie zurück; öffne dich der Vergebung
- Fühle die Emotion bejahend
- Richte dein Denken über dich, das Leben und die anderen neu aus


Text: gekürzte Version des Dokuments www.robert-betz.de/redaktionelle-beitraege/rb_weg_indie_freiheit.php



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